Details
Rezbach, Georg
Die gerichtliche Kontrolle ärztlicher Behandlungsentscheidungen
Heranziehung der Grundsätze zur Business Judgment Rule als Vorbild für eine Reform des Arzthaftungsrechts?
Duncker & Humblot
978-3-428-19668-5
1. Aufl. 2025 / 230 S.
Monographie/Dissertation
Kurzbeschreibung
Reihe: Schriften zum Gesundheitsrecht. Band: 87
Ärztliche Behandlungsfehler können schwerwiegende Folgen für Patienten haben. Ihre Aufklärung ist daher für den Schutz von Patientenrechten zentral. In Arzthaftungsprozessen ist es jedoch oft schwierig, im Nachhinein objektiv zu beurteilen, ob ein Arzt zum Zeitpunkt der Behandlung pflichtgemäß gehandelt hat. Zudem verursachen solche Verfahren sowie Maßnahmen zur Vorbeugung von Haftungsrisiken erheblichen Aufwand. Dieser belastet das deutsche Gesundheitssystem zusätzlich - insbesondere vor dem Hintergrund personeller Engpässe sowie knapper finanzieller und zeitlicher Ressourcen. Die Arbeit widmet sich dieser Problematik, indem sie die gerichtliche Überprüfung ärztlicher Behandlungsentscheidungen im Lichte aktueller Herausforderungen im Gesundheitswesen analysiert. Aufbauend darauf wird untersucht, ob sich der haftungsrechtliche Schutzmechanismus der Business Judgment Rule auf ärztliche Entscheidungen übertragen lässt - mit dem Ziel, mögliche Reformansätze für das Arzthaftungsrecht aufzuzeigen.
Die Arbeit analysiert die gerichtliche Überprüfung ärztlicher Behandlungsentscheidungen im Kontext aktueller Herausforderungen des Gesundheitssystems - insbesondere personeller, zeitlicher und finanzieller Engpässe. Untersucht wird, ob sich die Business Judgment Rule als haftungsrechtlicher Schutzmechanismus auf ärztliches Handeln übertragen lässt, um Reformpotenziale im Arzthaftungsrecht aufzuzeigen.
